Über Spiele in Bildung und Entwicklung

Bereit zum Spielen?

Wenn Kinder spielen, lernen sie: Sie lösen Probleme, kooperieren oder versuchen, andere auszutricksen, denken über Strategien nach und setzen sich mit all den Gefühlen auseinander, die mit Gewinnen und Verlieren verbunden sind. Die Superkraft des Spiels besteht darin, dass Kinder lernen, während sie ihrer Neugierde freien Lauf lassen und Spaß haben.

Das gilt übrigens nicht nur für Kinder, auch Teenager, Jugendliche und Erwachsene lassen sich von einem Spiel begeistern. Und wenn sich diese Begeisterung mit dem Lernen verbinden lässt, ist das eine Win-Win-Situation!

Sind Sie auf der Suche nach einer anderen Art des Lernens, nach spielerischen Arbeitsformen, die die Neugier von Schülern und Studenten anregen und herausfordern?

Dann sind Sie bei mir genau richtig. Ich heiße Marion, bin Lehrerin, Mutter, Bloggerin und Spielefan. Eine Kombination aus Interessen und praktischer Erfahrung, die zu dieser Website geführt hat. Ich habe Pen & Pion gegründet, ein Wissenszentrum über Spiele. Auf dieser Website finden Sie alles über die Macht der Spiele in Bildung und Unterricht.

Spielerisch die Welt entdecken

Das ist es, was Kinder von Geburt an tun. Wer hat nicht schon einmal mit seinem Baby Peekaboo gespielt? Natürlich tun Sie das aus Spaß und wegen der Bindung, die Sie dabei aufbauen. Aber gleichzeitig trainiert Ihr Kind dabei seine motorischen Fähigkeiten und seine visuelle Wahrnehmung. Wir Menschen, die Säugetiere, sind dafür gemacht, spielerisch zu lernen.

Doch das Spiel nimmt immer weniger Raum ein, je älter wir werden. Anstelle eines Spiels kommen Bücher, Arbeitsblätter und iPads auf den Tisch: Die ernste Arbeit beginnt.

Aber müssen wir wirklich zwischen Ernst und Spiel trennen?

Ich glaube nicht. Mehr noch: Ich bin mir sicher. Denn: Ernst = Kopf und Spiel = Herz und Gefühl. Je mehr man sich in ein Thema hineinversetzt, je mehr man sich einfühlt, desto besser bleibt der Inhalt haften.

Außerdem verändert sich die Welt immer schneller, und es ist unsere Aufgabe, den Kindern beizubringen, sich in dieser veränderten Welt zurechtzufinden. Man kann immer mehr Wissen nachschlagen. Aber woher wissen Sie, ob dieses Wissen richtig ist? Wie kritisch sind Sie gegenüber Ihren Quellen? In einem Spiel üben Sie das, wenn Sie Ihre Mitspieler beurteilen müssen. Glaubst du ihrem Gerede oder bist du vorsichtig?

New skill unlocked!

Eine weitere Fähigkeit, die das 21. Jahrhundert erfordert, ist die der Flexibilität und der schnellen Anpassung an neue Regeln und Herausforderungen. In der Gesellschaft der Zukunft wird es Berufe geben, die wir noch nicht kennen. Die Technologie schreitet schnell voran und kann Ihren Arbeitsplatz schnell überflüssig machen, so dass Sie (wieder) neue Kenntnisse und Fähigkeiten erlernen müssen.

Ein Spiel in Miniaturformat ist eine solche sich verändernde Umgebung. Sie haben Ihre Züge durchdacht, aber vor Ihnen stehen zwei weitere Spieler, die das ganze Spiel verändern können. Wie reagierst du darauf? Wie flexibel sind Sie?

Im Unterricht für Hochbegabte werden häufig Spiele eingesetzt, um diese Art von exekutiven Functionen zu trainieren.

Willst du die Spielregeln lesen? 

Kinder und Jugendliche, die Spiele lieben, haben bald eine größere und komplexere Sammlung als die, die im Schrank in der Schule liegt. Wollen Sie mit Ihren Schülern darin ein wenig mithalten? Dann schauen Sie im Menü unter wählen/kiezen. Hier finden Sie eine Übersicht interessanter Spiele für Ihre Plusklasse, für Ihre Begabtengruppe, aber auch z.B. für den Sprach- und Matheunterricht.

Wenn Sie ein solches Spiel erwerben, würde ich mich freuen, wenn Sie dies mit dem kopen/Kauf tun. Sie kaufen dann in einem niederländischen Webshop und unterstützen damit diese Website und meine Arbeit für Pen & Pion.

Mein Sohn hat in der Grundschule das Spiel Werwölfe gespielt. Neulich kam er von seiner Nachhilfestunde in der Realschule nach Hause Und er hatte es wieder gespielt! Offensichtlich ein Topper, dieses Spiel. Schön spannend und man kann eine größere Gruppe eine Zeit lang unterhalten. Aber es gibt inzwischen so viele andere Spiele auf dem Markt! Stöbern Sie auf dieser Website und lassen Sie sich inspirieren.

Schulen sind auf der Suche nach Möglichkeiten, Spiele einzusetzen. Es gibt viele Möglichkeiten. Machen Sie es nur während einer Betreuungsstunde? Oder wenn es während der Spielzeit stark regnet? Oder kann man sie auch als Teil des Unterrichts verwenden. Ich entscheide mich natürlich für Letzteres!

Auf dieser Seite erzähle ich Ihnen von den verschiedenen Schulen, bei denen ich hospitieren durfte. Jede Schule setzt Spiele auf ihre eigene Art und Weise ein. Außerdem finden Sie auf dieser Seite einige Kurzregeln, die Ihnen (und Ihren Schülern) auf einen Blick zeigen, wie Sie das Spiel aufbauen und spielen können. Diese Seite befindet sich noch in der Entwicklung und wird laufend ergänzt. Und wenn Sie auf der Suche nach Argumenten für den Einsatz von Spielen im Unterricht sind, schauen Sie bitte unter der Rubrik Forschung & Literatur nach. Auf dieser Seite sammle ich (wissenschaftliche) Artikel über Spiele in der Bildung / Betreuung / Arbeit.

Pläne

Suchen Sie nach Inspiration? Entwerfen Sie Ihre eigene Spielidee? Eine Spielemesse besuchen? Es gibt eine Vielzahl von Angeboten rund um Brettspiele. Holen Sie Ihren Terminkalender hervor und schauen Sie sich das Angebot auf der Agenda / plannen an.

Ich wünsche Ihnen viel Spielspaß!

Über mich

Ich bin Marion und ich liebe Brettspiele. Irgendwo in den siebziger Jahren geboren, habe ich als Kind hauptsächlich Monopoly und Gänsebrett gespielt. Später kamen alle Arten von Kartenspielen hinzu. Ich kann mich noch gut an verregnete Ferien erinnern, in denen wir, zusammengepfercht am Tisch eines kleinen Wohnwagens, endlos und fanatisch Canasta spielten.

Während meines Studiums begleiteten mich die Spiele, traten aber ein wenig in den Hintergrund. Allerdings wurden sie nach draußen verlegt und waren für größere Gruppen gedacht. Ich schloss mich sogar einem von Studenten geleiteten Komitee für Kinderaktivitäten an. Wir organisierten Ferienwochen für Kinder aus Familien, die sich nicht so leicht einen Urlaub leisten konnten. Während meines Studiums habe ich jede Woche in den Ferien vierzehn Tage lang ganztägig Spiele im Freien gespielt. Unter dem Deckmantel ‚Spaß für die Kinder‘ habe ich selbst viel gespielt.